Sport

Stadtteil in Bewegung

Die Möglichkeiten einer eigenen sportlichen Betätigung sind vielfältig, auch in unserem Stadtteil Eimsbüttel-Nord. Trotzdem suchen viele nach weiteren Möglichkeiten, auch ohne eine Bindung an Verträge sich zu aktivieren und endlich wieder zu trainieren. Welche standortnahen Alternativen gibt es? Eine Möglichkeit bieten unsere kleinen Parks und Grünanlagen wie der Unnapark, Wehbers Park, der Grünzug Eimsbüttel, Else-Rauch-Platz, das Grün hinter der Sportanlage Hagenbeckstraße entlang der U-Bahnstrecke und der Stadtpark Eimsbüttel. Einfaches Spazierengehen, Laufen, Tischtennis oder auch ein Ballspiel, Boule und vieles anderes lässt sich dort betreiben. Dank der Hamburg Activ City-Initiative ist seit Juni 2018 hinter der Eisbahn an der Hagenbeckstraße eine Bewegungsinsel installiert, deren Sportgeräte sofort sehr gut genutzt wurden. Insbesondere im aktuellen Lockdown ist der Andrang dort beachtlich, und das bei jedem Wetter zu fast jeder Tageszeit. Sporttreibende machen sich extra auf den Weg, um dort zu trainieren. Das Bedürfnis, sich zu bewegen, wächst weiter an. Was können wir dafür in unserem Stadtteil tun, damit viele Bewohner*innen aller Altersgruppen mehr Angebote bekommen und wahrnehmen können? Wo bieten sich weitere Orte für Sportmöglichkeiten für alle an? Es gibt leider keine großen Flächen, auf denen ohne weiteres zusätzliche Anlagen oder Sportgeräte denkbar sind. Trotzdem sollten wir uns anstrengen, solche zu denken, zu planen und zu bauen. Wäre es nicht möglich, feste Sportgeräte auf dem Hügel des Else-Rauch-Platzes (unter dem grünen Rasen liegt übrigens ein großer Bunker versteckt) oder auf dem Grün gegenüber der Apostelkirche aufzubauen? Für eine Realisierung brauchen wir die Zustimmung des Bezirks sowie das nötige Geld dafür. An beiden Orten wären wohnortnahe Flächen verfügbar, um ein rasches Training vor der Haustür zu absolvieren. Außerdem könnten die Schulhofflächen, z. B. an der Lutterrothstraße/Schwenckestraße, außerhalb der Schulzeit wochentags und an Wochenenden der Allgemeinheit zur Verfügung stehen. Es gibt eine entsprechende Mitteilung über eine Rahmenver-einbarung der Schulbehörde und den Bezirksämtern aus 2017, die dieses erlaubt. Dort, wo der ehemals vorhandene kleine Sportplatz zu einer Art Abenteuerspielplatz umgebaut wurde, sollten wir eine Nutzungsmöglichkeit finden, die die Interessen aller Kinder im Stadtteil und der Schule verbinden. Ralf Meiburg

 

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