Kreisdelegiertenversammlung verläuft harmonisch

Veröffentlicht am 11.03.2018 in Allgemein

Die Delegiertenversammlung des SPD-Kreises Eimsbüttel bot am 24. Februar im Gegensatz zur Bundespartei ein Bild der Harmonie.

Auf dem Programm standen die Wahl des neuen Kreisvorstandes sowie die Abstimmung über einige Anträge. Anfangs gab Milan Pein seinen Rechenschaftsbericht über die vergangenen zwei Jahre ab, der gleichzeitig eine Bewerbungsrede für eine weitere Wahlperiode war. Milan ist übrigens seit 10 Jahren unser Kreisvorsitzender.

Er betonte, dass der künftige Erfolg der SPD entscheidend davon abhänge, ob es gelinge, sich kulturell und programmatisch neu aufzustellen. Unser wenigstens in Eimsbüttel guter Bundestagswahlkampf habe ja zur Erringung des Direktmandats für Niels Annen geführt. Insbesondere der Tür-zu-Tür-Wahlkampf hätte gut funktioniert, und es sei eine wertvolle Erfahrung gewesen, dabei die unterschiedlichen Milieus und Lebensbedingungen der Eimsbütteler kennenzulernen.

Anschließend wies er auf die Wichtigkeit des kommenden Wahlkampfs für die Bezirksversammlung und das Europaparlament im Jahr 2019 hin. Zunächst gelte es, ein Bezirkswahlprogramm mit Zukunftsperspektive aufzustellen und dann auch die Bürgerschaftswahl im Jahr 2020 vorzubereiten. Wichtige Themen seien der geplante Schnellbahnausbau, die künftige Tarifgestaltung des Nahverkehrs (Nulltarif?), der Ausbau der Universität in Eimsbüttel und der weitere Wohnungsbau. Hier gebe es immer wieder Konflikte zwischen denen, die bei sich in der Umgebung keine weitere Nachverdichtung wollten und der notwendigen Bereitstellung von Flächen.

Die anschließende Aussprache beschränkte sich auf eine einzige Wortmeldung. Milan Pein wurde mit 91 % der abgegebenen Stimmen wiedergewählt. Auch die anderen Einzelwahlen verliefen mit Ergebnissen zwischen 80 und 90 %. Die einzige Gegenkandidatur bei den Beisitzern war erfolglos.

Zwischen den Wahlgängen wurden 4 Anträge beschlossen: Eine leicht veränderte Geschäftsordnung des Kreises, die Forderung nach sozialverträglichem Kohleausstieg, die Öffnung der Schulhöfe nach Unterrichtsschluss zum Spielen von Kindern sowie Einschränkungen von privatem Feuerwerk zu Sylvester.

 
 

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